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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 300

1877 - Leipzig : Senf
300 Neuere Geschichte. Verbindungen auf dem Festlande anzuknüpfen suchte und die Hoffnungen der Royalisten Frankreichs wieder auflebten, ließ der erste Consul unter Verletzung des neutralen Gebiets von Baden den Herzog von Enghien, den letzten Sprossen des mit den Bourbons nahe verwandten Heldengeschlechts der Conde, aus Ettenheim in Baden gefangen nach Frankreich führen und daselbst in Vincennes erschießen im März 1804, um alle Hoffnungen der Bourbons, die ihm die Stelle eines Monk zugedacht hatten, zu vernichten. Eine Verschwörung von Chouans und andern Königlichgesinnten, die in Paris das Leben des ersten Consuls bedrohte, entdeckte Bonapartes schlauer Polizeiminister, Fouche. Moreau, der von der Verschwörung gewußt, sie aber nicht angezeigt hatte, wurde, zum Tode verurtheilt, mit Verbannung begnadigt, er ging nach Nordamerika. Pichegru, der Eroberer von Holland, erdrosselte sich, als Verschwörer verhaftet, im Gefängniß an seinem Halsbande, George Cadoudal dagegen, der riesengroße Chouau, wurde mit einigen andern Genossen hingerichtet. Diese Verschwörung bahnte Bonaparte den Weg zum Kaiserthum. Senat und Tribunat beeilten sich wetteifernd, ihm die Kaiserwürde auzubieteu, Bonaparte nahm sie den 18. Mai 1804 als Napoleon 1. an und der Papst Pius V1l salbte ihn bei der feierlichen Krönung am 2. December 1804. Schon 1802 Präsi-dent der zur italiänischen Republik umgewandelten cisal-pinischen Republik geworden, verwandelte Napoleon 1805 im Mai diesen Staat in ein Königreich Italien und setzte sich in Mailand die eiserne Krone auf, indem er seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais (Eugen und Hortensia waren die Kinder seiner Gattin Io-sephine aus ihrer ersten Ehe mit dem General Beauharnais) zum Vicekönig von Italien erklärte. 7. Dritter und vierter Eoalitionskrieg von 1805—1807 und Preußens innere Reformen von 1807—1812. Als Napoleon in Mailand im Frühjahr 1805 noch die li-gurische Republik seinem neuen Kaiserstaat einverleibte, entschloß sich auch Oesterreich der schon 1804 gegen ihn gebildeten Eoalition von England, Rußland und Schweden beizutreten, Preu-

2. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 73

1878 - Breslau : Trewendt
Anhang. 7 den Utrechter Frieden als Ersatz für Orange erworben. Die Abteien Essen und Werden (gehören zu den Entschädigungen von 1802). Die Herzogthümer Jülich und Berg, die geistlichen Kurfürstenthümer Cöln und Trier, pfälzische Gebiete, die Reichsstadt Wetzlar, Theile von Luxemburg und Limburg, sowie von Lothringen (Saarlouis), durch die Wiener Verträge 1815 erworben. Das Fürstenthum Lichtenberg, 1834 von dem Herzog von Coburg abgetreten. Hohenzollern’sche Lande (Sigmaringen und Hecliingen) 1849 von den Fürsten abgetreten, 1850 in Besitz genommen. Jahde-Gebiet, 1853 von Oldenburg durch Kauf erworben. Lauenburg, 1864 im Wiener Frieden von Dänemark an Oesterreich und Preussen abgetreten und 1865 durch den Vertrag von Gastein in den alleinigen Besitz des Königs von Preussen übergegangen, 1876 dem Staate als Kreis der Provinz Schleswig-Holstein einverleibt. Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen (mit Nassau und Frankfurt a. M.) 1866 durch den Prager Frieden an Preussen überlassen. Anmerkung. Die fränkischen Fürstentümer Ansbach und Baireuth waren von 1791 bis 1806 und 1807, die polnischen Länder der zweiten und dritten Theilung bis auf den kleineren 1815 wiedergewonnenen Theil nur von 1793 und 1795 bis 1807 preussisch. Die polnischen Länder bildeten die Provinzen Siid-Preusseu, Neu-Ost-Preussen und Neu-Schlesien. Geschlechtstafeln. I. Das Haus (1er Julier und Claudier. C. Octavius, durch Caesars Adoption C. Julius Caesar Octaviauus, seit 27 a. Chr. Augustus, f 14 p. Chr. Gemahlinnen: Scribonia. Livia. Julia, f 14 p. Chr. Söhne des Tib. Claud. Nero und der Livia. Gem. Agnppa. Tiberius, f37p. Chr. Drusus, f 9 a. Chr. C. Caesar, L. Caesar, Agrippina, Aprippa Drusus, Germanicus, Claudius, 14 p. Chi. f 2 p. Chr. f33p.chr. posthum.; f 23 p.chr. f 19p.chi'. + 5t p. Chr. f 14 p. Chr. Gem.agrippina. Gem.messalina. Agrippina, C. Caesar Britannicus, 160p.chr. Caligula, + 56 p. Chr. Gem. Cn. Domitius. + 41 p. Chr. I Nero, + 68 p. Chr., von dem späteren Gemalil der Agrippina, Kaiser Claudius, adoptirt. " • •• ’3 : 7 •‘-£te£!iothek-

3. Theil 4 - S. 309

1813 - Leipzig : Hinrichs
Italic«. 309 fchen Cisalpimen, Genus und Piemont zu einem Vertrage mit Lern in Italien comm'andirenden Generale Brune, in wel- chem der König von Sardinien (28 Iun. 1798) die Festung Turin den Franzosen überließ. Als nun aber der König von Neapel (Noo. 1798) ins Gebiet der neuen römischen Republik einfiel, um den Papst zu resirtuiren; da ließ das französische Directorium den König von Sardinien, wegen eines vorgeblichen Einverständnisses mit Frankreichs Fern, den, durch den Genera! Joubert zu einer Entsagnngs- acte auf Piemont (9 Dec. 1798), urf zu dem Befehle an fein Heer nöthigen, sich mit den Franzosen Zu vereini- gen. Noch am Abende dieses Tages verließ der König Tu- rin, um nach Sardinien abzugehen, der minder reichen Insel, die ihm allein vou seinen Staaten geblieben war. Piemont selbst ward republiranisirt, und in vier Depar- temente getheilt. Doch führte das Waffen glück der Oest- relcher und Russen (1799) tri Oberitalien ihre Heere auch nach Piemont; sogar Turin fiel (io Iun.) in ihre Hände. Das piemontesische Volk erleichterte den Oestrci- chern die Eroberung des Landes durch eine Insurrcction, obgleich Oestreich den König die Regierung nicht wieder antreten ließ; allein die Schlacht bei Marengo (14 Iun. 1822) stellte auf einmal in ganz Oberitalieu die vorigen Verhältnisse wieder her, und Bona- parke organrsirte, vor seiner Abreise aus Italien, eine pro- visorische Regierung in Turin. Die Friedensschlüsse von Lüneville und Amiens übergingen das Schicksal des Kö- nigs von Sardinien mit Stillschweigen; nur Rußland verwandte sich thätig, aber vergeblich, bei Frankreich für die Restitution oder Entschädigung des vertriebenen Kö- nigs, der sich in Rom geistlichen Uebungen überließ, und nach dem Tode seiner Gemahlin, einer Schwester Lud- wigs 16, zu Rom in einer Nerzi ch tsurknnd e (4 Iun. 1822) seine Krone und seine Rechte seinem Bru- der, dem Herzoge von Aosia, Victor Emanuel über- trug, sich jährlich $0,000 Piaster vorbehielt, und ins Pri- vatleben zurücktrat. Endlich ward durch Senatusconsul- tum vom ii Sept. 1-822 ganz Piemont in sechs Departemente

4. Auszug aus der Geschichte des Marggraevlichen altfuerstlichen Hauses Baden - S. 76

1807 - Carlsruhe : Macklot
6 Die Bernhardmische Linie. Heer, welches nicht in den besten Um- standen ist, die Unternehmungen der Feinde zu hindern, p. 603. (8) Derenglische Herzog Marlborough vereinigt sich mit ihm. Sie schlagen die Franzosen und Bayern am Schel, lenberg. (A. 1704.) p, 609. (9) Währender Schlacht bey Höchstädt (A. 1704.) muß er sich mit der Bela- gerung Ingolstadts beschäftigen. Doch hat er Theil an dem von Eugen und Marlborough über dentallard erfochtenen vollkommenen Sieg. p. 6rz. (10) Eröfnet (A- 1704.) die Belagerung der im Jahr vorher von den Franzosen eingenommenen Vestung Landau, wel- che sich bald ergibt p. 6ig. (11) Thut für das bedrängte Ehursürstcn- thum Bayern bey dem Kaiser eine wirksame Vorbitte, p 619. (12) Marlborougho Eifersucht verklei- nert durch allerhand Beschuldigungen den Ruhm des Marggraveu, und fin- det Anhänger und Beysall. p. 622. 6228. (13) Er vertheidigt sich nicht ohne Empfin- dung mit der schlechten Beschaffenheit seiner Armee und mit den elenden An- stalten in Deutschland, p. 629. B. Angelegenheiten, seine Person und Lande betreffend. 1

5. Deutsche Geschichte - S. 230

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
- 230 erlauben zu drfen. Kein Frstenthron stand mehr fest. Um die Kontinentalsperre strenger handhaben zu knnen, verleibte der Kaiser Holland als Anschwemmung der franzsischen Flsse" seinem Reiche ein. Oldenburg, Hamburg und Lbeck erfuhren das gleiche Schicksal. Als der Papst sich nicht in allen Stcken Napoleon fgen wollte, lie dieser ihn nach Frankreich in die Gefangenschaft abfhren und zog auch den Kirchen-st etat an sich. Damals wurde selbst Rom eine franzsische Stadt. Frankreich reichte von den Pyrenen und dem Tiber bis zur Nord- und Ostsee. Nur eins fehlte Napoleon an feinem Glck: er hatte keinen Nachkommen; denn seine Ehe mit Joseph ine war kinderlos geblieben. Darum lie er sich von ihr scheiden und fhrte Marie Luise, die Tochter des Kaisers Franz, als Gemahlin heim. Durch diese Verbindung mit dem att-gesehensten Herrscherhause hoffte er den eigenen Thron noch zu befestigen. Als ihm die Gattin im folgenden Jahre einen Sohn schenkte, verlieh er dem Knblein in der Wiege den Titel König von Rom." 6. Das Groherzogtum Frankfurt. Eine gewaltige nderung brachte das Jahr 1810 fr Frankfurt. Regens brg fiel an Bayern. Dafr tauschte Dalberg die Frstentmer Hanau und Fulda ein. Der neue Staat hie das Groherzogtum Frankfurt. Er wurde gauz nach franzsischem Muster eingerichtet und in vier Departements eingeteilt. Jedes von ihnen erhielt einen Prfekten, jede Gemeinde wurde von einem Maire verwaltet. Maire von Frankfurt war Gniollett. Der Groherzog residierte in Aschaffenburg. Napoleon hatte von jeher einen Ha auf Frankfurt gehabt; denn die Frankfurter Kaufleute wuten die Kontinentalsperre zu umgehen und hatten viele englische Waren auf Lager. Da befahl er, es sollten alle englischen Jndustrieerzeugnisse in Frankfurt verbrannt werden. Wirklich wurden auch auf der Pfingstweide von franzsischen Soldaten englische Waren unter den Klngen der Militrmusik den Flammen bergeben. Es waren aber meist wertlose Dinge, denn die klugen Handelsherrn hatten den Offizier bestochen, der ihre Lden und Gewlbe durchsuchen lie. Die Steuern stiegen zu jener Zeit immer hher, und die Einquartierung nahm kein Ende. Zum russischen Kriege 1812 stellte Frankfurt 1800 Soldaten, von denen nur 60 zurckkamen; und als 1813 drauen der Freiheitskampf begann, mute es fr den fremden Eroberer abermals 1600 Mann ausrsten. Zwar versuchte Dalberg, seinen Untertanen die Lasten nach Krften zu erleichtern; aber er war den Befehlen seines Herrn gegen-ber machtlos. Viii. Napoleons Fug nach Nustland. \S\2. 1. Die Ursachen. Seit 1807 waren Napoleon und Alexander von Rußland Freunde; aber das gute Verhltnis zwischen beiden dauerte nicht lange. Der Zar sah ein, da die Kontinentalsperre seinem Reiche einen gewaltigen Schaden brachte, und erleichterte deshalb die Einfuhr englischer

6. Die Neuzeit - S. 370

1915 - Kempten : Kösel
370 Kurfürst Max Emanuel von Bayern. der Tagesordnung. Den leichtsinnigen Spieler, der in einer Nacht verlor, was der saure Schwei der Untertanen in Monaten errungen, htte der Gro-vater mit Entsetzen von sich gestoen. Das sanguinische Temperament Max Emanuels war leicht erregt zu Freude und Schmerz, immer zu guter Hoffnung bereit und geneigt die Dinge Kurfürst Max Emanuel von Bayern- von der besten Seite zu nehmen. Seine Politik beherrscht der rcksichtslose persnliche und dynastische Egoismus, der der dem eigenen Ruhm und dem Glanz der Familie das Wohl des Landes vergit. Da ihm ebenso wie Ludwig Xiv. die , gloire" das Hchste ist, erhellt in gleicher Weise aus seinen Briefen wie aus seinen Handlungen. Wenn das politische Testament
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